Künstlerischer Werdegang

Name: Peter Förtig

Wohnort: Pforzheim

Peter Förtig, geboren 1934 in Pforzheim, erhielt achtjährig seinen ersten Klavierunterricht bei Hedwig Fuchs, Pforzheim und ab dem 11. Lebensjahr Unterricht in Klavier und Musiktheorie bei Georg Mantel und Heinrich Casimir in Karlsruhe. Erste öffentliche Auftritte hatte er im Alter von zehn Jahren, in derselben Zeit entstanden erste Kompositionen. 1951 war die Uraufführung einer Komposition für das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim; im selben Konzert trat  er als Solist in Beethovens erstem Klavierkonzert C-Dur auf.

 

Nach dem Abitur am Reuchlin-Gymnasium Pforzheim studierte er von 1953 bis 1955 zunächst an der Musikhochschule Karlsruhe; Josef Schelb war hier sein Klavier-und Kompositionslehrer. Danach war er zwei Jahre freiberuflich als Pianist tätig. 1957 setzte er seine Studien an der Musikhochschule Freiburg fort, wo Carl Seemann (Klavier) und Wolfgang Fortner (Komposition) seine Lehrer waren.

 

1961 wurde er zunächst Lehrbeauftragter, später Dozent und von 1969 bis zur Pensionierung Professor für Musiktheorie an dieser Hochschule. Dort hat er den Theorieunterricht weitgehend umstrukturiert. Viele seiner ehemaligen Studenten (mit Hauptfach Musiktheorie) sind heute an zahlreichen Hochschulen tätig.

 

Ergänzende Kompositionsstudien absolvierte er von 1965 bis 1967 bei Klaus Huber an der Basler Musikakademie.

 

Peter Förtig erhielt u.a. in Nürnberg den Kompositionspreis für ein Orgelwerk. In seinem inzwischen 91 Werke umfassenden Oeuvre finden sich nahezu alle Gattungen der Musik, vom Liederzyklus mit Klavier oder Ensemble über Chormusik mit und ohne Instrumentalbegleitung, bis hin zum großdimensionierten Werk für Orchester, Chor und Solisten, darunter zahlreiche Konzerte, sowie Orgelmusik.

 

Viele Werke wurden im In-und Ausland von namhaften Orchestern, mit bekannten Dirigenten und Solisten uraufgeführt und vom Rundfunk mitgeschnitten. Es existieren zahlreichen Einspielungen auf CD.

 

 

 

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© Peter Förtig